Karateka einmal anders

In einer beeindruckenden Verbindung von sportlicher Disziplin und sozialer Verantwortung widmen drei Persönlichkeiten aus der Karate-Welt ihre Zeit dem Roten Kreuz gewidmet.
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“Aus Liebe zum Menschen” beim Roten Kreuz Rettungsdienst

Ex-Nationalteam-Sportlerin Corinna Glück, Pyhra-Ortsstellenleiter Alex Hevesi und Schwarzgurt-Träger Stefan Haiden engagieren sich im freiwilligen Dienst.

In einer beeindruckenden Verbindung von sportlicher Disziplin und sozialer Verantwortung haben drei herausragende Persönlichkeiten aus der Karate-Welt ihre Zeit dem Roten Kreuz gewidmet. Alex Hevesi, der Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes, sowie die beiden Karateka Stefan Haiden (Schwarzgurt) und Corinna Glück (Schwarzgurt), ehemalige Nationalteam-Sportlerin, engagieren sich mit Herz und Hingabe im freiwilligen Rettungsdienst.

Was diese Karateka zusammenbringt, ist nicht nur ihre Leidenschaft für den Kampfsport, sondern auch ihr tiefes Verständnis für den Wert des Mitmenschen. “Karate ist mehr als nur ein Sport. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, Stärke zu zeigen und sich füreinander einzusetzen. Und genau das möchten wir auch außerhalb der Dojos umsetzen”, erklärt Hevesi, der als Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes in seiner Gemeinde eine wichtige Rolle spielt.

 

Corinna Glück, die als ehemalige Sportlerin des österreichischen Nationalteams auf internationale Erfolge zurückblicken kann, betont: “Karate hat mir viele wertvolle Eigenschaften beigebracht, die auch im Ehrenamt beim Roten Kreuz wichtig sind – Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft, anderen zu helfen. Das Engagement im Rettungsdienst ist für mich eine Möglichkeit, etwas zurückzugeben und der Gemeinschaft zu dienen.”

Stefan Haiden, der als erfahrener Karateka und Trainer bereits viele Jahre dem Sport verbunden ist, sieht die Parallelen zwischen der Arbeit des Rettungsdienstes und den Prinzipien des Karate: “Im Karate geht es um Respekt, Achtsamkeit und das Streben, anderen zu helfen. Genau diese Werte versuche ich auch in meiner Arbeit beim Roten Kreuz einzubringen. In einer Notfallsituation ruhig und überlegt zu handeln, erfordert mentale Stärke – etwas, das wir im Karate täglich trainieren.”

 

Die freiwillige Tätigkeit im Rettungsdienst ist für die drei Karateka nicht nur eine Gelegenheit, ihre physische und mentale Stärke einzubringen, sondern auch ein Zeichen der Solidarität. Besonders in einer Zeit, in der die Anforderungen an Rettungskräfte hoch und der Personalmangel spürbar sind, leisten sie mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.

“Wir möchten ein Vorbild für andere sein und zeigen, wie Karate und soziales Engagement Hand in Hand gehen können. Es ist uns wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen und zu vermitteln, dass wahre Stärke nicht nur im Körper, sondern vor allem im Herzen liegt”, so Hevesi abschließend.

Das Rote Kreuz und die Bevölkerung können sich daher auf die tatkräftige Unterstützung und das Mitgefühl der drei Karateka verlassen, die ihre Zeit und ihre Fähigkeiten mit einem klaren Ziel einsetzen: anderen zu helfen – aus Liebe zum Menschen.

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